Am Ende des Regenbogens

Nach einer kurzen Zwischenstopp in Puno und einem überraschend ausgiebigem Shopping sind wir auch schon wieder auf dem Weg. Die Zeit drängt, die Wochen mit Katja und Joe vergehen wie im Flug und wir wollen noch nach Machu Pichu. 

Ein kleiner Umweg von nur drei Stunden führt uns zu den weniger bekannten Rainbow Mountains. Die Straße dahin ist teilweise eng, einspurig und an bröseligen Steilhängen gebaut. Die Bolivianer haben uns abgezockt... Hier gibt es viele Wege die mit der Caretera de la Muerte locker mithalten können. Vielleicht nicht so spektakulär oder so lang, aber sicherlich genauso gefährlich. 

Wir finden ein idyllisches Plätzchen an einem Bachlauf, an dem wir zwei Tage bleiben. Der hike ist einfach und führt durch schöne, grasige Hänge bis auf 5.200 m hoch. Es sind einige Touristen unterwegs, doch wir sind so spät gestartet, dass wir am Nachmittag völlig alleine unterwegs sind. 

Johannes und Katja beschließen Pferde zu mieten. Diese laufen jedoch auch nur Schritttempo, denn sie werden vom Guide gezogen und an den steilen Stücken müssen sie sogar absteigen... also genau dort, wofür die Pferde angedacht waren. 
Trotzdem, der "Spaziergang" mit Pferd hat ihnen gefallen. 

Das eigentliche Highlight, die Farben die der Gegend den Namen gegeben haben, bleibt denjenigen vorbehalten, die wirklich bis auf den Gipfel steigen. Vorher ist aufgrund der Perspektive nicht so viel erkennbar. 

Das war ein leichter 5.000-er für einen Nachmittag...