Dead dog walking...

Noch vor einigen Wochen haben wir befürchtet den 2. Hund begraben zu müssen. Trotz Zwangsernährung mit Milch und Ei konnte sie kaum 5 Meter laufen ohne zu fallen. Stark unterernährt war jede einzelne Rippe zu erkennen. Die Antibiotika, die ich ihr laut Arzt jeden Tag spritzen sollte, haben ihren Anteil zum schlechten Zustand beigetragen.
Erst mit einer geringeren Dosis kam leben in den Hund zurück.

Nach dem ersten Bellen, als sich uns fremde Personen näherten, kam Hoffnung aus. Langsam besserte sich der Zustand und unsere Angst, dass sie aufgrund ihrer Staupe Erkrankung einen Hirnschaden erlitten hat, verflüchtigte sich.

Auch den Rückschlag mit ihrer Tumor Entfernung hat sie erstaunlicherweise trotz ihres Zustandes gut verkraftet. Elli wurde wieder zum Hund. Einer der ab und zu aufgrund der bleibenden Schäden zuckt, aber auch Hund sein kann.

Ursprünglich wollten wir Elli in einer Gastfamilie unterbringen. Jetzt nicht mehr. Elli kommt mit nach Europa. Auch da sie mittlerweile zum teuersten Souvenir wurde...
In Puerto Boliviar wäre ihr Leben nur kurz gewesen. Jetzt hat sie eine zweite Chance, um die Welt zu erkunden.

Alles ab jetzt ist geschenkte Zeit...